Kettenmenschen - Freundeskreis St. Camille

 

Viele psychisch Kranke mit Depression oder Schizophrenie fühlen sich auch in Deutschland immer noch stigmatisiert und schämen sich grundlos für Ihre Erkrankung. Das führt oft dazu, die Krankheit zu verheimlichen oder zu verleugnen, so dass eine fachgerechte Diagnose und Therapie oft sehr spät, manchmal leider auch gar nicht stattfindet. Dennoch hat sich beim gesellschaftlichen Umgang mit psychischen Erkrankungen zuletzt viel zum Besseren entwickelt und es stehen breite ambulante und stationäre Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

 

Westafrika: Psychisch Kranke werden wie Tiere gehalten ...

Ganz anders in Westafrika.  In Ländern wie der Elfenbeinküste und Burkina Faso glauben große Teile der Bevölkerung immer noch, dass psychisch Kranke von Dämonen besessen seien. Deshalb werden sie ausgestoßen, in Verliese gesperrt oder mit Ketten an Bäume gefesselt. Zehntausende verrotten so auch heute noch bei lebendigem Leib. Ein unfassbares Elend (s. auch Reportage im Focus Nr. 52/20 S. 76).

 

Seit 15 Jahren kümmert sich die kleine Hilfsorganisation "Kettenmenschen - Freundeskreis St. Camille" um den Aufbau einer psychiatrischen Versorgung in diesen Ländern, um psychisch Kranken ein menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen.

 

Als Praxis für Neurologie und Nervenheilkunde halten wir diese Arbeit für uneingeschränkt unterstützenswert, weshalb wir unsere diesjährige Weihnachtsspende diesem Projekt zukommen lassen. Jede noch so kleine Spende kann hier Gutes bewirken.

 

Freundeskreis St. Camille e.V.

Kreissparkasse Reutlingen

IBAN DE65 6405 0000 0000 0097 95 

BIC: SOLADES1REU

Internet: https://st-camille.com/

Rückfragen unter:  mail@kettenmenschen.de

 

(Stand 29.12.2020)