Die klinische (neurologische) Untersuchung

Am Anfang jeder neurologischen Untersuchung steht eine ausführliche Befragung (Anamnese) des Patienten, insbesondere bezüglich der aktuellen Beschwerden.


Danach folgt eine körperliche neurologische Untersuchung die folgende 

Danach folgt eine körperliche neurologische Untersuchung die folgende Bereiche erfasst:

  • Hirnnerven (versorgen hauptsächlich Kopf- und Halsbereich)
  • Motorik (Beurteilung der Muskelspannung, der Muskelkraft und der Muskelreflexe)
  • Sensibilität (Wahrnehmung verschiedener Reize wie Druck, Berührung, Temperatur)
  • Koordination (feines, geordnetes Zusammenspiel von Bewegungsabläufen und Feinbewegungen, Gleichgewichtsfunktionen)
  • Beurteilung von Auffälligkeiten der intellektuellen Fähigkeiten und evtl. gleichzeitig vorhandenen psychischen Beeinträchtigungen

In den meisten Fällen kann der Neurologe allein aufgrund einer gründlichen Befragung und der gezielten körperlichen Untersuchung auf den genauen Ort der Störung im Nervensystem oder der Muskulatur schließen. Daraufhin können dann eventuell nötige technische Zusatzuntersuchungen gezielt veranlasst werden, so dass dem Patienten unnötige Untersuchungen erspart bleiben.