Diagnostik nach Traditionell Chinesischer Medizin

Bei der Diagnose nach TCM interessiert sich der Arzt immer für die Gesamtheit der Lebenserscheinungen, auch wenn diese scheinbar nichts mit den aktuellen Beschwerden zu tun haben (z.B. Verdauung, Schwitzen, Appetit, Durst, Regelblutung).


Zusammen mit der körperlichen Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung von Puls- und Zungendiagnose wird dann eine Traditionell Chinesische Diagnose gestellt. Erst aufgrund dieser exakten Diagnose kann der Arzt dann die Therapie planen.


Dies ist deshalb so wichtig, da einer westlichen Diagnose (beispielsweise Migräne) meist mehrere verschiedene Traditionell Chinesische Diagnosen zugeordnet werden können. Dies hat zur Folge, dass dementsprechend auch die Therapie nach TCM bei ein und derselben westlichen Erkrankung sehr unterschiedlich sein kann – ja sogar sein muss.